Medizinische Versorgung

Facharzt für Allgemeinmedizin

Volker Blasy
Brunnenstr. 1
54317 Osburg
Tel. 06500-588

Sprechzeiten:
Mo – Fr 08.00 – 11.30 Uhr
Di + Do 17.00 – 18.30 Uhr


Apotheke

Osburg-Apotheke
Inh. Sabine Kreusch e.Kfr.
Marktplatz 3
54317 Osburg
Tel. 06500-913310
Fax 06500-913311
email: Osburg-Apotheke@t-online.de
www.osburg-apotheke.de

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 08.00 – 13.00 Uhr
Mo + Fr 15.00 – 18.00 Uhr
Di + Do 15.00 – 18.30 Uhr
Sa 08.30 - 13.00 Uhr
Notdienst siehe Homepage

 

Defibrillator

Ein Defibrillator ist an der Außenwand des Vereinshaus des MGV in der Unterstraße 9 montiert. Grundsätzlich ist keine Schulung für die Handhabung notwendig, das Gerät kann von Ersthelfern auch ohne medizinische Vorkenntnisse eingesetzt werden, man kann bei der Bedienung keinen Fehler machen. Das Gerät gibt Anweisungen zur Bedienung und erkennt selbstständig, ob ein Schock notwendig ist oder nicht. Die häufigste Ursache für einen plötzlichen Herztod ist Kammerflimmern, welches sich nur durch einen Elektroschock beheben lässt. Wir hoffen natürlich, dass wir den Defibrillator nicht nutzen müssen, aber im Ernstfall kann sein Einsatz einem Menschen das Leben retten.

Der Defibrillator befindet sich in einem alarmgesicherten Außenschrank.

Handreichung: Rettung bei Herzstillstand (Quelle Handreichung)

First Responder Hochwald – Notfallhelfer vor Ort – Notruf 112

Seit 15.01.2010 ist die „First Responder Gruppe Hochwald“ im Landkreis Trier-Saarburg / Verbandsgemeinde Ruwer mit Ihren ehrenamtlichen Helfern im Einsatz.

Wer wir sind?
Wir sind ehrenamtliche Helfer der freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Ruwer und des Malteser Hilfsdienstes. Alle First Responder (Notfallhelfer vor Ort) haben die Qualifikation als Rettungsassistent, Rettungssanitäter oder Rettungshelfer. 1 Helfer hat zusätzlich die Qualifikation als Krankenpfleger. Unser neuer Kollege arbeitet bei der Berufsfeuerwehr. Wir unterliegen der medizinisch-ärztlichen Schweigepflicht nach StGB §203.
Unser derzeitiges Einsatzgebiet umfasst die Gemeinden Farschweiler, Herl, Lorscheid, Osburg, Thomm und kommissarisch Riveris.

Aufgaben der First Responder:
• Erste Hilfe leisten
• Die Lage erkunden / Situation einschätzen
• Rückmeldung an die Rettungsleitstelle
• Einsatzstelle absichern
• Unterstützung des Rettungsdienstes
• Dokumentation des Einsatzes

Warum wird eine First Responder Gruppe benötigt?
Gerade in unseren ländlichen Gebieten braucht der Rettungsdienst oft 15 Minuten oder länger bis er den Notfallort erreicht. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand z. B. sinkt die Überlebenschance für den Patienten ohne frühzeitige Behandlung mit jeder Minute um ca. 10%.
Die First Responder sind durch ihre Nähe meist schon nach wenigen Minuten am Notfallort und können so frühzeitig lebenswichtige Maßnahmen ergreifen. Sie überbrücken damit das so genannte "therapiefreie Intervall", also die Zeit vom Absetzen des Notrufes bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt. Dadurch werden die Überlebens- und Genesungschancen für den/die Patienten deutlich verbessert.

Wann und Wie werden First Responder alarmiert? -> Notruf 112
Bei allen akut lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen, sowie bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand, werden die First Responder gleichzeitig mit dem Notarzt und dem Rettungsdienst alarmiert. Auch bei Unfällen mit mehreren Verletzten kann die Gruppe zur Unterstützung des Rettungsdienstes angefordert werden.
Die Entscheidung über den Einsatz trifft der Disponent der Rettungsleitstelle. Die Alarmierung erfolgt 365 Tage im Jahr rund um die Uhr. Da es sich jedoch um eine freiwillige Zusatzhilfe handelt, kann es schon mal vorkommen, dass keiner der First Responder erreichbar ist. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn alle Helfer ihrer hauptberuflichen Tätigkeit nachgehen. Der Rettungsdienst kommt jedoch pflichtgemäß immer!

Finanzierung
Die First Responder Tätigkeit ist ehrenamtlich und wird nicht bezahlt! Sie zählt nicht zum öffentlichen Rettungsdienst oder zur Feuerwehr. Sie ist eine freiwillige, zusätzliche Hilfeleistung der Gruppenmitglieder.
Es entstehen jedoch hohe, laufende Kosten für Sauerstoff, Verband- und Verbrauchsmaterial sowie für die Wartung und Reparatur der Notfall-Ausrüstung. Die Anschaffung weiterer medizinischer Geräte wie z. B. Absaugpumpen oder Material zur Behandlung von Kindernotfällen ist für eine effektive Hilfeleistung ebenso unabdingbar. Deshalb sind wir auf Ihre Spenden angewiesen!

Weitere Informationen zu den First Responder Hochwald finden Sie hier.

Text: First Responder/Dennis Longen

Foto: First Responder

Jürgen Schake, Mike Held, Susann Steffes, Thomas Knechtel, Hermann Longen, Fabian Glar

Foto: First Responder