Osburger Kirche St. Clemens
Wann in Osburg das erste Kirchengebäude stand, ist schriftlich nicht belegt. Dies muss aber schon vor dem 17. Jahrhundert gewesen sein, da in schriftlichen Aufzeichnungen steht, dass am 16. Mai 1741 die Grundsteinlegung zur neuen Kirche stattfand. Der Erzbischof hatte dabei die Baupflicht für das Kirchenschiff und die Domvikare für den Chor - Altarraum - in der Kirche übernommen. Der Turm der alten Kirche mit der darauf ruhenden Baupflicht blieb bei der Gemeinde.
1957 wurde die im Jahr 1741 gebaute Kirche wegen Baufälligkeit abgerissen und an gleicher Stelle die heutige Kirche gebaut. Dabei wurde die Kirche baulich von dem Kirchturm getrennt. Der Kirchturm diente weiterhin als Glockenturm und ist zudem auch das Wahrzeichen von Osburg.
1994 wurde der Innenraum der Kirche neu gestaltet. Neben der Umgestaltung des Altarraumes mit dem großen Altarbild des Wiener Künstlers Thomas Bredenfeld wurden durch die Abtrennung des Kirchenraumes auch eine Werktagskapelle und Räumlichkeiten für die Pfarrgemeinde geschaffen.
1997 wurde eine neue Kirchenorgel angeschafft. 2006 bauten die Osburger Krippenfreunde eine große Kirchenkrippe und 2017 erfolgte eine grundlegende Sanierung des Kirchturmes u.a. mit einem neuen Dach, Glockenstuhl etc..
Neben dem Altarbild sind die Kreuzwegstationen von Octavie de Lasalle von Louisenthal besondere und eindrucksvolle Kunstwerke in der Pfarrkirche St. Clemens. Eine Dokumentation zur Glasmalerei finden Sie hier.
Der Osburger Kirchturm - Glockenturm der Kirche und Wahrzeichen des Ortes
Der Turm der Pfarrkirche St. Clemens wurde erstmals im Jahr 1740 urkundlich erwähnt. Damals war die Spitze von Zinnen umgeben. Vermutlich diente der Rundturm als Wehrturm der einstigen „Ostburg“, in dem um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert erstmals genannten Ort „Oysperg“.
Im Jahr 1825 wurde der Turm um 7 Meter erhöht und mit einem niedrigen Kegeldach versehen. Bei 1,40 Mauerstärke beträgt der Durchmesser des Turmes 5,70 Meter. Im Zusammenhang mit dem Kirchenneubau im Jahr 1957 wurde der Turm freigestellt. 1998 wurde eine Kirchturmuhr angebracht. 2008 wurde der Turm unter Denkmalschutz gestellt. Der Turm findet sich im Wappen der Ortsgemeinde wieder. 2016/17 wurde der Turm grundlegend saniert. Neben der Ausbesserung des Außenputzes, einem neuen Anstrich, wurde auch der Dachstuhl erneuert, das Dach mit heimischem Schiefer neu eingedeckt und ein neuer Glockenstuhl aus Eichenbalken eingebaut. Ein neuer Kirchturmhahn krönt die Sanierungsarbeiten.
Trauerhalle / Friedhofskapelle
Eine Dokumentation zur Glasmalerei finden Sie hier.
KÖB Osburg – Katholische Öffentliche Bücherei
Die Bücherei befindet sich in der Kirche. Der Bücherei-Eingang ist an der rechten Wand, neben dem Sakristei-Eingang. Erwachsene und Kinder können kostenlos Bücher ausleihen.
Öffnungszeiten: Freitags von 16 bis 17 Uhr. In den Schulferien ist die Bücherei geschlossen.
Bei Fragen wenden Sie sich an Svenja Hohmann, Tel. 06500-910500, email: KOEB-Osburg@outlook.de
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Das Bücherei-Team freut sich auf Sie.
Fotos: Albert Bonert, Silvia Klemens