Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Die Gedenkfeier zum diesjährigen Volkstrauertag fand am Sonntag, 13.11.22, im Anschluss an die Messe statt. Es wurde gemeinsam mit dem Totengedenken an Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.

Totengedenken
Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.
Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt Opfer geworden sind. Wir gedenken der Opfer von Terrorismus und Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in unserem Land.
Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz.
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.

Danke an alle, die die schöne Messe mitgestaltet haben, insbesondere dem Männergesangverein mit Ihren musikalischen Beiträgen in der Kirche, dem Musikverein und der Feuerwehr beim Kriegerdenkmal.

Andreas Dewald, Ortsbürgermeister

 

Text: Andreas Dewald, Fotos: Silvia Klemens, Thilo Gillessen

Gedenkrede entspricht Totengedenken des Bundespräsidenten